Nachdem die CentOS Installation erfolgreich virtualisiert ist, habe ich heute die Virtualisierung von debian Lenny getestet.
Da hier ein Kernel (2.6.38) zum Einsatz kommt, welcher Hyper-V unterstützt, werden keine Integration-Services benötigt.
Installationsmodus: Server ohne GUI
Nach der Grundinstallation sind noch einige Pakete zu installieren:
apt-get update
aptitude update
apt-get install -y build-essential
apt-get install -y ncurses-dev kernel-package fakeroot
apt-get install -y linux-headers-`uname -r`
apt-get install -y linux-source-`uname -r | awk -F"-" '{print $1}'`
cd /usr/src
wget -c http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.38.tar.bz2
bzip2 -d linux-2.6.38.tar.bz2
tar xf linux-2.6.38.tar
cd linux-2.6.38
cp /boot/config* ./.config
make menuconfig
Nun werden die “Hyper-V Client Drivers“ aktiviert.
Device Drivers --> Staging Drivers
Kernel-Konfiguration verlassen und Konfiguration speichern.
Nun geht es weiter mit der Kompilierung und der Installation des Kernels:
make-kpkg clean
fakeroot make-kpkg --initrd --append-to-version=-hyperv kernel_image kernel_headers
cd ..
dpkg -i linux-image-2.6.38-hyperv_2.6.38-hyperv-10.00.Custom_amd64.deb linux-headers-2.6.38-hyperv_2.6.38-hyperv-10.00.Custom_amd64.deb
echo -e "hv_vmbus\nhv_storvsc\nhv_blkvsc\nhv_netvsc" >> /etc/initramfs-tools/modules
update-initramfs –u –k 2.6.38-hyperv
Austausch der Netzwerkkarte
Tauscht man die “ältere Netzwerkkarte” gegen die Hyper-V Karte, hat eth0 keine IP-Adresse. Grund hierfür ist der Eintrag in der Datei “70-persistent-net.rules”.nano /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
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Nach einem Reboot übernimmt die Hyper-V Karte die Einstellungen der alten Netzwerkkarte.
Nachdem ich nun debian und CentOS unter HyperV laufen habe, denke ich, dass ich mich für debian entscheiden werde. Das System bootet schon mal wesentlich schneller als CentOS (40sec. gegenüber 150sec.) und im Gesamten scheint es performanter zu laufen.