05.05.11

Microsoft System Center - Data Protection Manager 2010

Serverkonsolidierung mittels Hyper-V: abgehaktMigration der Domäne auf 2008 R2: erledigt
Umstellung von Exchange 2003 auf 2010: abgeschlossen

Monitoring mittels Nagios: CHECK!
Sodele, wer jetzt denkt, bei mir käme Langeweile auf, hat sich geirrt. ;-)
Mir hat sich vor der Umstellung der Domäne die Frage gestellt, wie ich sämtliche Server und eventuell einige Clients möglichst komfortabel sichere. Da wir MAPS-Abonnenten sind, wurde ich im Action Pack schnell fündig --> Microsoft DPM 2010!
Wichtige Argumente für den Einsatz von DPM waren für mich:
- Support für Hyper-V 2.0
- Funktionen zur Sicherung von Windows Client-Computern (von Windows XP bis zu Windows 7)
- kein teurer Kauf von Zusatzmodulen notwendig (Exchange-Agents, SQL-Agents...)
- komfortable und relativ einfache Verwaltung (Fehlersuche dank Microsoft manchmal etwas umständlich, aber machbar)

Ein weiterer Vorteil von DPM stellt sich für mich dadurch dar, dass ich vom Hostsystem aus die VM sichern kann, ohne diese herunterfahren zu müssen, um sie wegzukopieren.
Mittels DPM kann ich alles per VSS sichern (alle 15 Minuten, 7 Tage die Woche, 30 Tage).
Bei Fileservern, an welchen ständig der Datenbestand verändert wird, eine feine Sache. :-)

Darüberhinaus kann ich im DPM noch Bare-Metal-Recovery aktivieren, d.h., entschließe ich mich dazu, aus einer VM doch eine physikalische Maschine zu erstellen, realisiere ich das Ganze über BMR.

Wieso schreib ich den ganzen Mist hier?

Sollte jemand auf der Suche nach einer Sicherungssoftware sein, mit welcher man ohne großen Aufwand Clients, Server, Hyper-V-Maschinen, SQL- bzw. Exchange-Datenbanken im Griff hat, sollte sich auf jeden Fall Microsofts DPM2010 anschauen.

Nun läuft alles und es wird noch ein bissel rumgetestet, dann kommt schon wieder das nächste Projekt: Panda Gatedefender Integra weg - Watchguard XTM 22 rein

2 Kommentare:

XALPS unterwegs hat gesagt…

Hallo,

wir haben bei uns auch auf den DPM2010 unmgestellt und ich stehe nun ebenfalls vor der Frage, wie ich diesen per Nagios monitoren kann. Bist Du da schon wietergekommen?

Grüße
Martin

Davis Steiner hat gesagt…

Hallo,

ich überwache momentan nur den Servicestate der MSSQL-Datenbank, und ob die Dienste msdpm.exe und DPMAMService.exe (DPMAccessManager) laufen.

Für die Datenbank habe ich in Nagios folgenden Befehl verwendet:
Command Name: check_nt_sql_server_service
Command Line: $USER1$/check_nt -H $HOSTADDRESS$ -p 12489 -v SERVICESTATE -l $ARG1$

$ARG1$ = Datenbankname

Für die Services:
Command Name:
check_nrpe_win-procs
Command Line:
$USER1$/check_nrpe -H $HOSTADDRESS$ -p 5666 -c CheckProcState -a MaxWarnCount=$ARG2$ MaxCritCount=$ARG3$ ShowAll $ARG1$=started

Ich habe folgende Werte für die Variablen verwendet:
$ARG1$: msdpm.exe bzw. DPMAMService.exe
$ARG2$: 2
$ARG3$: 2

Falls Centreon verwendet wird, kann man die Befehle einfach reinkopieren und an seine Bedürfnisse anpassen.