25.03.09

Doom: Fall of Mars

Ab sofort kann man sich bei if-Software die erste Beta zu Doom: Fall of Mars downloaden.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine kostenlose Portierung des Doom-Universums in die Welt von Diablo.


Spielmechanik und Engine stammen von Blizzard's Action-RPG Hit, die Models und Sounds jedoch wurden bei id-Softwares Egoshooter-Urgestein Doom entlehnt.

Im Gegensatz zu Diablo, geht man hier jedoch ausschließlich mir brachialer Feuerkraft anstatt Magie, Äxten, Schwertern oder Pfeil  und Bogen vor.

Außer dem Beta-Download gibt es auf der offiziellen Website noch Screenshots und Gameplayvideos.

Für Fans sicher einen Blick Wert.

22.03.09

Steven Wilson - Insurgentes

Bereits am 06.03. veröffentlicht, erreichte mich diese Woche endlich das erste Soloalbum von Steven Wilson (Porcupine Tree).

Wie nicht anders zu erwarten erschließt sich einem die Schönheit dieses Werkes nicht auf den ersten Blick. Zwar ist der Opener "Harmony Korine" ein sehr eingängiges Stück, jedoch ist bereits beim Folgetitel "Abandoner" mehrmaliges Hören notwendig, langsamer Start, welcher jedoch in einem fulminanten Noisesound mündet, nur um dann wieder harmonisch und still auszuklingen.

"Salvaging" erinnert anfangs vielleicht an Amplifier oder Oceansize, nach knapp einer Minute setzt jedoch der Gesang von Steven Wilson ein und mann erkennt sofort, wem man da lauscht. Die ersten drei Minuten ist das Stück eher etwas ruhiger, sogar schleppend, dann setzen "Porcupine Tree"-hafte Gitarren ein, das Lied steigert sich immer weiter dem Gipfel entgegen, nur um dann wieder in ein ruhiges Tal hinabzugleiten.

"Veneno para las hadas", "Significant other" ruhige Balladen, teilweise mit dezentem Bass im Hintergrund, leisen Gitarren und der glasklaren Stimme Wilsons, teils auch etwas lauter, aber immer bestimmt von wunderschönen stimmigen Melodien.

"No twilights within the courts of the sun" - Hmm, damit habe ich wohl am meisten zu tun gehabt. Nicht sehr eingängiges aber bei wiederholtem anhören immer besser werdendes Experimentalstück. 8:37 Minuten Improvisation und Soundgefrickel, so liebt man Steven Wilson. In die Reihe der experimentellen Stücke gesellt sich auch "Twilight Coda". Hier herrschen Klavier und Akkustigitarre vor, welche gegen Ende von einer düsteren Soundkulisse unterbrochen werden.

Steven Wilson experimentiert strikt mit dem Wechsel zwischen laut und leise und dem zerstören der mühevoll aufgebauten Harmonie mittels ins extremste verzerrter Geräusche, welche nach und nach die gesamte Melodie überlagern. Sehr sehr abgefahren.

Als Rausschmeißer folgt dann mit "Insurgentes" noch mal ein sehr eingängiges Lied, welches von S.W.'s Gesang und einem Klavier getragen wird. Hier zeigt der Meister noch einmal sein unglabliches Talent, scheinbar mühelos traumhafte Melodien aus dem Ärmel zu schütteln.

And your dream, absolve.
And your path, dissolve.

Harmony Korine

Insurgentes

02.03.09

Invaders must die - Limited Deluxe Box Set

Heute war es endlich so weit, meine Limited Deluxe Box des neuen Prodigy Albums "Invaders must die" wurde geliefert.

Zur CD will ich gar nicht viel schreiben. Kann man ja im unteren Artikel lesen.

Ich wollte mich nur darüber auslassen, was alles enthalten ist und ein paar Packshots ins Netz stellen.

Die Box gerät mit 20x20x4 cm sehr handlich und das Beste daran, sie ist bis oben voll gestopft mit (mehr oder weniger sinnvollen) Goodies.
Ein großer Minuspunkt ist allerdings der saudämliche grüne FSK12 Aufkleber am unteren linken Rand der Box.
So einen Dreck gibt es wohl nur in good old Germany. Wieso kann der nicht auf der Plastikfolie sein, in der die Box eingeschweißt ist? Dadurch wird die Box leider etwas verschandelt.

Als erstes komme ich zu den meines Erachtens nicht ganz so notwendigen Goodies.
So liegen diverse Sticker bei, angefangen beim neuen Prodigy-Logo, bis hin zur guten alten Ameise. Diese Stickersammlung ist eigentlich ganz nett, der gängige Prodigy-Fan ist mittlerweile aber wohl über das Alter hinaus, Sticker irgendwo hinzukleben.
Seltsam wird es aber bei den beigelegten Stencils, um das Prodigy-Logo oder den Invaders must die Schriftzug irgendwo per Graffiti zu verewigen.
Ok, so kann der geneigte Fan kostenlose Werbung für die Band betreiben.

Darüberhinaus liegt noch ein Poster mit dem aktuellen Albumcover bei. Dieses ist jedoch recht klein geraten. Da wäre eigentlich für eine limited edition etwas mehr schön gewesen.

Nun zu einem Gimmick, welches ich persönlich für sehr gelungen halte.
So liegt das ganze Album auf 5 orangefarbenen Vinylsingles verteilt vor.
Die Hüllen der 5 Singles ergeben zusammengesetzt ein Bild eines Funkturms mit dem Prodigy Logo im Vordergrund.

Zu guter letzt liegen das Album (Limited Edition), welches es auch einzeln zu kaufen gibt und die Bonus CD Lost Beats, mit 4 sonst nicht käuflich erhältlichen Liedern, bei.
Die Limited CD unterscheidet sich von der normalen Version durch eine Bonus-DVD, auf welcher sich vier Musikvideos befinden.

Bonus-DVD
1. Invaders Must Die (Video)
2. Omen (Video) 
3. World's On Fire (live Video) 
4. Warrior's Dance (live Video)

Bonus-CD
1. The Big Gun Down 
2. Black Smoke
3. Wild West 
4. Fighter beat

Der Preis ist mit 29,95€ angemessen, wenn man bedenkt, dass das normale Album schon bei 14,95€ und die Limited Edition bei 19,95€ liegen.